Mit  50 beginnt für jede Frau ein neuer Lebensabschnitt –  mit jedem vollendeten Lebensjahrzehnt setzt man sich neue Ziele, Interessen verändern sich und das gesamte Erscheinungsbild wirkt reifer. Das Thema – Kleidung und Stil – spielt für viele Frauen eine große Rolle im Leben – wieso sollte sich das mit 50 plötzlich ändern?

Jede Frau ist in ihrem Wesen und ihrer Haltung einzigartig. Manche sind gelassen und haben ihre innere Ruhe gefunden, andere sind voller Tatendrang, verspüren große Reiselust und wollen herausgefordert werden.

Diese Individualität ist der Grund, weshalb es keine festen Regeln in der Mode der „50+“ Frauen gibt. Zudem möchte man Frauen, die reich an wertvollen Lebenserfahrungen sind und beobachtet haben, wie manche Modetrends kamen und genauso schnell gingen, nicht vorschreiben, wie sie sich zu kleiden haben. Wir sind heute mutiger als mit 30. Ob dies nun angemessen oder altersgerecht wirkt, sei dahingestellt.

Natürlich hat jede Frau hat manchmal Unsicherheiten, gerade bei der Outfitwahl, die alles andere als leicht ist. Zum Glück gibt es einige Richtlinien, auf die man zurückgreifen kann und die man sich als Basis für den eigenen Stil in Erinnerung rufen kann.

Es gilt ein balanciertes Mittelmaß zu finden – zwischen „konform bieder“ und „nostalgisch verzweifelt“ liegt eine größere modische Spielwiese als man glaubt.

Frauen wie Sharon Stone (56) und Hellen Mirren (69) werden zu Recht als Stilvorbilder bezeichnet und zeigen, dass ein guter Stil zeitlos nicht altersabhängig ist.

Was trägt man mit 50+

Für Frauen im mittleren Alter gilt – attraktiv und nicht aufdringlich. Modetrends mit Ablaufdatum treten in den Hintergrund – zeitlose und hochwertige Mode wird wichtiger.

Auch wenn es die Figur erlaubt, gehören enge Tops und Hotpants nicht mehr in die Alltagsgarderobe. Vorzüge, wie etwa schöne Beine oder eine schmale Taille, dürfen nun auf andere Weise schmeichelhaft in Szene gesetzt werden.

Leichte Kleider und Oberteile mit Raffung und Wickeloptik zaubern eine tolle Figur und eignen sich besonders, Problemzonen unauffällig zu kaschieren.

Die richtige Rocklänge

Ein knielanger Rock schmeichelt der Figur und wirkt elegant – egal ob sommerlich-luftig oder als strenger Pencil-Rock getragen, wichtig ist, dass der Saum das Knie umspielt.

Röcke deren Säume bei den Waden enden stauchen das Gesamtbild und wirken altbacken.

Silhouette

Um die Silhouette zu betonen eignen sich feminine Schnitte, die den Körper an den richtigen Stellen betonen, dabei jedoch Freiraum lassen.

Vermeiden sollte man Rüschen und Volants, da diese auftragen und zudem sehr kindlich wirken.

Empire-Kleider

Sehr zu empfehlen sind Kleider im Empire-Stil. Durch ihren besonderen Schnitt wird der Brustbereich eng betont, direkt unterhalb der Brust verläuft der Stoff weit schwingend und überspielt breite Hüften und Problemzonen im Bauchbereich. Achten Sie darauf, dass die Raffung des Stoffes nicht zu stark ist – dadurch läuft man Gefahr fülliger oder gar schwanger zu wirken.

Farben

Mit einer Farbberatung lässt sich bestimmen, welche Farben am besten zu Ihrem Gesamtbild passen – hierbei wird Haut-, Haar- und Augenfarbe analysiert.

Generell sollte man zu weicheren, abgedämpften Farben greifen . Wer es weniger farbig mag hat monochrome Grautöne wie Anthrazit zur Auswahl.

Harte Schwarz-Weiß Kombinationen und Neonfarben lassen Ihre Haut müde und fahl aussehen.

Haarfarbe

Die richtige Frisur mit passender Haarfarbe lässt reife Frauen um Jahre jünger wirken. Auch hier gilt es, intensive Farben wie Tiefschwarz, zu vermeiden. Bei den ersten grauen Härchen empfiehlt sich eine Coloration mit hellen Brauntönen mit sanften Reflexen. Silbrige Facetten stehen besonders dunkelhaarigen Frauen gut und wirken mit abgestimmtem Styling (silbrige Schuhe) besonders edel.Färben ist jedoch keinesfalls ein Muss. Tragen Sie Ihr graues Haar mit Würde und Gelassenheit.

Schmeichelnde Stoffe

Um die Hautstruktur nicht negativ hervorzuheben, tragen Sie raue, feste Stoffe anstatt sehr glatter und glänzender Materialien.

Problemzone Oberarme

Wählen Sie Kleider und Oberteile mit kurzen Ärmeln, die schlaffe Haut überdecken.

Als Alternative dazu empfiehlt sich ein leichtes Tuch oder ein Seidenschal, welchen man sich sanft um die Schultern drapiert.

Schuhe

Beim Schuhwerk bietet sich Ihnen eine große Auswahl – angefangen von klassischen Pumps und Peeptoes bis zu schicken Römer-Sandalen im Sommer ist alles möglich, was Spaß macht.

Die Höhe spielt dabei keine Rolle – wer es hoch mag und auf Komfort nicht verzichten möchte, kann stattdessen Keilabsatz tragen.

Strumpfhosen

Wer sich mit bedeckten Beinen wohler fühlt, kann im Frühling und Sommer eine Strumpfhose oder halterlose Strümpfe tragen. Der leicht getönte Nylonstoff überdeckt Äderchen und Besenreiter und ist wie ein leichtes Make-up für die Beine.

Trends

Als „Best Ager“ folgt man Trends nicht mehr – man hat seinen Stil längst gefunden, interpretiert Trends für sich und achtet darauf, was einem persönlich steht.

Sie möchten authentisch wirken – und nicht verkleidet

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